Geschichte
Nach 50 Jahren hat die Stadt Glückstadt wieder einen segelnden Heringslogger mit dem Heimathafen Glückstadt.
Ob Klassenreise, Familien-, Firmentörn oder die Teilnahme für Einzelbucher und Gruppen auf Hafenfesten und Segelevents – mit Belle Amie bleiben keine Wünsche offen, denn auf dem Schiff können 26 Übernachtungsgäste und 50 Tagesgäste auf Reisen gehen.
Segelnd durch die Ostsee mit dem Traditionssegler Belle Amie.
Ein besonderes Schiff…
BELLE AMIE ist einer der ältesten im Original erhaltenen Segellogger, der sich noch in Fahrt befindet und zählt aufgrund ihrer Maße zu den größeren stählernen Segelloggern. Das äußere Erscheinungsbild des Schiffes ist erhalten geblieben wie auf dem Foto aus dem Jahr 1917 gut zu erkennen ist.
Der Heimathafen ist nun Glückstadt. Glückstadt hatte in den Jahren 1893 – 1976 eine große Flotte von Heringsloggern an der Elbe. Die erste Fangsaison konnte bereits 1894 durch den Einsatz von Segelloggern erfolgen. Mit kleinem Einbruch in den 30er Jahren fuhren die Glückstädter Logger zu jeder Fangsaison aus. 1969 markierte das Ende der Glückstädter Treibnetzfischerei auf Heringe, die auf See gekehlt, auf See gesalzen, in hölzernen Fässern reiften und an Land nach Einlaufen in den Hafen vermarktet wurden. Neben dem Rückgang der Fischbestände war es immer schwieriger Mannschaften für die extremen Arbeitsverhältnisse auf den Loggern zu finden. 1974 verließ der letzte Logger die kleine Stadt an der Elbe.
Nach gut 50 Jahren gliedert sich BELLE AMIE mit dem Heimathafen Glückstadt an der Elbe in die traditionsreiche Geschichte der segelnden Heringslogger aus dem letzten Jahrhundert ein.